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Zervixkarzinom: Immuntherapie hält Einzug in die Erstlinie
Karger Kompass Onkologie Pub Date : 2021-01-01 , DOI: 10.1159/000520855
Linn Wölber

Die Keynote-826 Studie untersucht die Wirksamkeit von Pembrolizumab bei metastasiertem, rezidiviertem oder persistenten Gebärmutterhalskrebs, der unter Chemotherapie progredient ist. Eingeschlossen wurden Patientinnen mit Plattenepithelkarzinom, adenosquamösem Karzinom oder Adenokarzinom des Gebärmutterhalses, die bisher keine systemische Chemotherapie für die metastasierte oder rezidvierte Situation erhalten hatten und bei denen eine kurative Behandlung (wie Operation und/oder Bestrahlung) nicht mehr in Frage kam. In der doppelblinden Phase-III-Studie wurden Patientinnen im Verhältnis 1:1 randomisiert. Untersucht wurde der Nutzen der der Zugabe von Pembrolizumab zur Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab. Primäre Endpunkte waren das progressionsfreie Überleben (PFS) und das Gesamtüberleben (OS). Bei Ergänzung mit Pembrolizumab betrug das mediane progressionsfreie Überleben von 548 Patientinnen (kombinierter PD-L1-Score ≥1) 10,4 Monate, in der Placebo-Gruppe 8,2 Monate. In der Intention-to-Treat-Population (617 Patientinnen) lag das progressionsfreie Überleben bei 10,4 Monate bzw. 8,2 Monate. Bei 317 Patienten mit einem kombinierten positiven PD-L1-Score von 10 oder mehr betrug das progressionsfreie Überleben 10,4 Monate bzw. 8,1 Monate. In der Pembrolizumab-Gruppe lag das Gesamtüberleben nach 24 Monaten bei 53,0 % und 41,7 % in der Placebo-Gruppe, bzw. 50,4 % und 40,4 % sowie 54,4 % und 44,6 %. Demzufolge zeigten die Patientinnen unter Pembrolizumab ein signifikant längeres progressionsfreies und Gesamtüberleben als unter Placebo.
更新日期:2021-01-01
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