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Geschlechtsspezifische Ergebnisse des Dresdner Kinder- und Jugendkopfschmerzprogrammes DreKiP
Der Schmerz ( IF 1 ) Pub Date : 2023-09-22 , DOI: 10.1007/s00482-023-00756-z
Laura Zaranek 1 , Hanna Sobe 2 , Matthias Richter 1, 2 , Anke Hübler 2, 3 , Reinhard Berner 1 , Maja von der Hagen 1, 4 , Thea Koch 3 , Rainer Sabatowski 2, 3 , Anna Klimova 5 , Gudrun Goßrau 2
Affiliation  

Hintergrund

Mädchen und Frauen sind häufiger von Kopfschmerzen betroffen als Jungen und Männer. Der Einfluss des Geschlechts auf die Wirksamkeit von Kopfschmerztherapien ist bisher kaum untersucht. Wir prüften geschlechterspezifische Unterschiede im ambulanten multimodalen Dresdner Kinder- und Jugendkopfschmerzprogramm DreKiP.

Methoden

140 Patienten mit primären Kopfschmerzen wurden in einem 15-stündigen strukturiertem Gruppenprogramm behandelt. Zu Beginn des Programms (T0) sowie 6 (T1) und 12 Monate (T2) nach dem Ende wurden Daten zu kopfschmerzbedingter Einschränkung der Alltagsfähigkeit (PedMIDAS), Kopfschmerzfrequenz, -intensität und schmerzbedingter Alltagseinschränkung (P-PDI) erhoben. Retrospektiv wurden diese Daten für Mädchen und Jungen getrennt analysiert.

Ergebnisse

Von 91 Patienten (9–19 Jahre, Median = 15; 71,4 % weiblich) lagen Daten für mindestens zwei Messzeitpunkte vor.

Mädchen zeigten zu allen Zeitpunkten eine signifikant höhere Kopfschmerzfrequenz als Jungen (Mediane Kopfschmerztage/letzte 3 Monate zu T0: ♀ 43, ♂ 20; T1: ♀ 32, ♂ 12; T2: ♀ 28, ♂ 9) sowie eine numerisch höhere kopfschmerzbedingte Alltagseinschränkung. Es zeigten sich signifikante Effekte über die Zeit mit Abnahme der Kopfschmerzfrequenz (F (2,88) = 5,862; p = 0,004) und Verbesserung der Alltagsfunktion (F (2,92) = 5,340; p = 0,006).

Eine geschlechtsspezifische Therapieantwort zeigte sich nicht.

Diskussion

Therapieinhalte des DreKiP zeigten bei Mädchen und Jungen mit primären Kopfschmerzen Effekte. Höhere Kopfschmerzfrequenzen und Alltagseinschränkung bei Mädchen können vor allem hormonelle, aber auch psychosoziale Ursachen haben und sollten in Edukationsmaßnahmen aufgegriffen werden.



中文翻译:

德累斯顿儿童和青少年头痛项目 DreKiP 的性别特异性结果

背景

女孩和女性比男孩和男性更容易遭受头痛。迄今为止,性别对头痛治疗效果的影响几乎没有被研究过。我们检查了德累斯顿儿童和青少年头痛门诊多模式 DreKiP 项目中的性别差异。

方法

140 名原发性头痛患者接受了为期 15 小时的结构化小组治疗。在计划开始时 (T0) 和结束后 6 个月 (T1) 和 12 个月 (T2),有关头痛相关的日常能力限制 (PedMIDAS)、头痛频率、强度和疼痛相关的日常生活限制的数据 ( P-PDI)被收集。回顾性地,分别对女孩和男孩的这些数据进行了分析。

结果

91 名患者(9-19 岁,中位数 = 15;71.4% 为女性)获得了至少两次测量时间的数据。

在所有时间点,女孩的头痛频率均显着高于男孩(T0 时的中位头痛天数/最后 3 个月:♀ 43、♂ 20;T1:♀ 32、♂ 12;T2:♀ 28、♂ 9)以及日常生活中与头痛相关的限制数量较多。随着时间的推移,头痛频率降低(F (2.88) = 5.862;p  = 0.004)和日常功能改善(F (2.92) = 5.340;p  = 0.006),效果显着。

没有性别特异性的治疗反应。

讨论

DreKiP 治疗内容对患有原发性头痛的女孩和男孩有效果。女孩头痛频率较高和日常生活受到限制可能主要有激素原因,也有社会心理原因,应通过教育措施加以解决。

更新日期:2023-09-22
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